Wir sind ganz brave Schüler und sind sogar in Prag in die Schule gegangen.  Es war zwar nur ein Besuch, aber immerhin. Gleich beim Eingang sieht man die Unterschiede – ohne Schülerkarte kommt man durch das Drehkreuz nicht durch und man zieht hier Hausschuhe an. Anuschka, die als Einzige Tschechisch spricht, wurde bei dem Schülerbücherflohmarkt fündig und hat ein Biolehrbuch gekauft. Typisch.  Im Deutschunterricht haben wir entweder aktiv bei Rollenspielen mitgemacht oder sich die Präsentationen über Prag und Tschechien angeschaut. Die tschechischen Kinder haben extra für uns ein Schachturnier organisiert.  Es hat Spaß gemacht. Der absolute Gewinner war ein tschechischer Spieler, wir haben uns gut platziert. Mehr wollen wir dazu nicht schreiben, im Sinne der  E-Mail von unserer tschechischen Lehrerkollegin:

„Ahoj, in Anlage schicke ich die versprochene Schachturnierergebnisse. Ich weiß, dass es nicht das Wichtigste ist, aber perfekt ist, dass sich die Studenten gemeinsam verständigen und spielen. Und das ist das, was wir wollten. Einen schönen Abend. Hanka“

Während wir spielten, besuchten unsere Lehrer die Schuldirektorin. Hier überlegten sie sich zusammen mit den tschechischen Kollegen, wie eine Schulpartnerschaft funktionieren könnte und welche konkreten Schritte gemacht werden müssen.

Nach dem Mittagsessen in der Mensa war unser kurzer Schulbesuch zu Ende.

Weil uns der Schach immer noch nicht gereicht hat, spielten wir am Nachmittag unser internes Turnier weiter.

Das Abendessen war heute typisch tschechisch: Obstknödel. Es blieb kein einziger übrig….

 

 

 

 

 

Dobrou noc.

Zum Schluß der Gutenachtgruß vom tschechischen Sandmänchen für unsere Kleinen.