Der heutiger Tag startete etwas abendteuerlich. In 2 von uns bewohnten Zimmern stand das Wasser im Badezimmer bis zur Schwelle hoch und im Frühstücksraum, ein Stockwerk darunter, „regnete es“. Sollche Bescherungen passieren entweder am Freitag Nachmittag oder am Wochenende. Das Problem wurde aber trotzdem bald behoben. Die Zimmer wurden in Ordnung gebracht und wir konnten auch gut frühstücken – nur etwas mehr zusammengerückt, weil in der Raummitte Wassereimer standen.
Mit etwas Verspätung sind wir in die Stadt gefahren, etwas durch Wenzelplatz spaziert und Geld umgetauscht (wie praktisch ist der gemeinsame Eurowährungsraum, manche Kinder waren ganz erstaunt, dass man anderes Geld braucht). Dann ging es zu den Filmstudios Barandov. Sie sind in den 30-er Jahren voriges Jahrhunderts entstanden, sind die größten in der Tschechischen Republik und eines der größsten in Europa. Sie werden manchals als Hollywood des Ostens genannt. Es werden hier auch viele ausländischen Filme gedreht. Im sog. Filmpoint haben uns am besten der Requisitenraum und die Umkleide zum Mitmachen gefallen. Schon erstaunlich, mit welchen Tricks man arbeitet. Sonst war die Präsentation ziemlich altmodisch. Überraschend bei dem Niveau der Filme und Reklamen, die hier sonst gedreht werden.
Am Abend gab es noch eine Schachturnier – quasi zum Aufwärmen. Ab morgen geht es mit dem Training richtig los.