Die Aula der bertha ist oft die Stätte interessanter Treffs, die die Lehrerinnen und Lehrer und die Schülerinnen und Schüler nutzen, um ihre kulturellen Bedürfnisse auszuleben. Diesmal lud die bekannte Jugendbuchschriftstellerin Antje Herden zu einer Lesung ihres preisgekrönten Buches „Keine halben Sachen“ ein. Über 100 Mädchen und Jungen des Jahrgangs 8 und ihre Lehrerinnen und Lehrern folgten am 24.11. 23 der Einladung und besetzten fast alle Stühle der Aula.
Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in die Fänge des Drogenkonsums gerät …
Die Schriftstellerin verstand es, in ihrer einfühlsamen Vortragsart die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln und sie nach der Lesung zu einem interessanten Frage- und Antwort-Spiel anzuregen.
Besonders brisant war für die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer, dass die Geschichte des Robin die Geschichte ihres eigenen Sohnes ist. Einige wollten wissen, wie sie als Mutter mit diesem Problem umgegangen ist :“Haben Sie ihn raugeworfen, als Sie von seiner Sucht erfahren haben?“, „Folgte der Entzug des Taschengeldes?“, „Wie verhielten sich seine Freunde ihm gegenüber?“, „Und was ist aus Robin geworden?“. Tiefe Freude bei den Zuhörerinnen und Zuhörern im Saal: die Antwort der Schriftstellerin: „Robin studiert Politik in Marburg.“
Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler waren sich einig: Es war ein gelungener Vormittag.
Frau Herden freute sich über den Beifall und das ihr überreichte Blumenpräsent.
(Text von Ingrid Ludwig)