Kulturschule
Im November 2015 ist die Bertha-von-Suttner-Schule nach dreijährigem Entwicklungsprozess erfolgreich als KulturSchule Hessen zertifiziert worden. Im Schuljahr 2018/19 stand die Nachzertifizierung an. Diese feierte die bertha im Rahmen eines bunten, abwechslungsreichen KulturAbends im Juni 2019 im Bürgerhaus Mörfelden. Im Jahr 2023 gelang uns erneut die Rezertifizierung zur KulturSchule. Hierbei ging es nicht bloß um das theoretische Bilanzieren und um das Ausfüllen von Anträgen. Vielmehr haben wir die Entwicklung der bertha als KulturSchule betrachtet, unsere vielfältigen Erfolge gesichtet, Verbesserungspotentiale ausfindig gemacht und Ziele für die Weiterarbeit identifiziert.
Die drei Mottos der KulturSchule „Raum und Zeit für Kunst“, „Eine Kunst für jede:n“ und „Ästhetische Zugangsweisen in allen Fächern“ bilden den Rahmen für vielfältige Ausgestaltungsmöglichkeiten.
Hier finden Sie die Ansprechpartnerinnen: Barbara Buri-Jones, Sarah Ebert und Inna Ellinghaus
„Eine Kunst für jede:n“
Kulturelle Vielfalt und künstlerische Praxis sind seit Jahren feste Bestandteile unseres Schullebens. Durch die Ausrichtung zur KulturSchule haben wir die Möglichkeit, strukturelle Veränderungen vorzunehmen, um dieses Profil zu schärfen, nachhaltig zu verankern und mit unseren anderen Schulprofilen zu verknüpfen.
Unter dem Motto „Eine Kunst für jede:n“ haben unsere Schüler:innen in den Jahrgängen 5 und 6 die Möglichkeit, die Bereiche Kunst, Musik, Theater und Tanz für sich zu entdecken. Hierfür haben wir neben den Fächern Deutsch, Kunst, Musik und Sport ein Angebot Darstellendes Spiel geschaffen. Ab Jahrgang 6 bietet das Wahlangebot KuPrax die Chance, sich in einem der Bereiche zu spezialisieren. Das WP-Angebot in der Mittelstufe sowie die Möglichkeit das Fach Darstellendes Spiel in der E-Phase zu belegen, führen zu einem individuellen künstlerischen Curriculum.
„Ästhetische Zugangsweisen in allen Fächern“
Kreative Herangehensweisen und differenzierte Zugänge helfen unseren Schüler:innen komplexe Zusammenhänge zu erfahren, zu erforschen und zu begreifen. In den letzten Jahren haben wir unsere Schulcurricula nach diesen Prinzipien gesichtet und neue Unterrichtseinheiten entwickelt, die das eigene Gestalten und ein nachhaltiges Lernen mit allen Sinnen in den Vordergrund stellen. Die Fortbildungsveranstaltungen des Projektbüros Kulturelle Bildung und die Organisation von Studientagen zur KulturSchule bieten unserem Kollegium die Möglichkeit, die eigenen Kompetenzen zu erweitern und uns durch vermehrte Zusammenarbeit, die in Fach- und Jahrgangsteams, aber auch in Arbeitsgruppen von Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften fortgesetzt wird, untereinander zu vernetzen und neue Konzepte zu entwickeln.
„Mehr Raum und Zeit für Kunst“
Mehr Raum und Zeit für Kunst und Kreativität in der Schule zu schaffen, erfordert strukturelle Veränderungen und eine Öffnung von Schule. Unsere Lernzeiten, ein neues Raumkonzept, feste Projekttage und –wochen, Exkursionen und ein vielfältiges Nachmittagsangebot bilden weitere Bausteine unserer Entwicklung zur KulturSchule.
Durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernpartner:innen sowie zahlreiche Kooperationen haben die Schüler:innen die Möglichkeit außerschulisch ihre Kreativität zu entfalten.
Zum Begriff KulturSchule: https://kultur.bildung.hessen.de/kulturelle_praxis/kulturschule_hessen (Stand 30.04.2019)