Das Wort „Nachhaltigkeit“ ist in den Medien immer wieder zu hören und stellt ein wichtiges Thema in der Politik dar. Der Begriff selbst wurde vor etwa 300 Jahren geprägt und hatte folgende Regel zum Inhalt: „Fälle nicht mehr Bäume, als nachwachsen.“ Doch nicht nur beim Wald muss die Menschheit aufpassen, dass er auf Dauer erhalten bleibt.
Vor diesem Hintergrund veranstalteten die Lehrerinnen Nathalie Rau und Annette Labusek am 6.09.2019 mit ihren Klassen 6h2 und 6r ein Projekt zum Thema „Upcycling – Nachhaltigkeit als Lifestyle“, um das Umweltbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie für diese wichtige Thematik zu sensibilisieren.
Beim „Upcycling“ werden aus „alten“ Materialien neue Produkte geschaffen; seien es Turnschuhe aus Plastikflaschen, Schmuck aus Zeitungspapier oder ein Sessel aus alten Stoffen. Was bei uns als Trend gefeiert wird, ist woanders oft alltägliche Praxis: Den Dingen ein zweites Leben zu geben. Auch Konzerne ziehen mit: Der Sport-Gigant Adidas produziert seit 2016 Turnschuhe und seit Kurzem auch eine Yoga-Kollektion aus recyceltem Plastik. Der schwedische Modekonzern H&M bietet Kundinnen und Kunden Gutscheine im Tausch gegen alte Klamotten an. Die alten T-Shirts, Socken und Schuhe sollen recycelt und zu neuen Kleidern verarbeitet werden. So wurden auch die Schülerinnen und Schüler der 6h1 und 6r kreativ und bastelten fleißig aus mitgebrachtem Altpapier, Tetra Paks und aufgebrauchten Duschgelflaschen u.a. Portemonnaies, Handyhalterungen sowie Aufbewahrungsbehälter, die sie voller Stolz nach Hause trugen und ihren Eltern präsentierten.
Artikel von Annette Labusek