bertha meets goethe

bertha meets goethe

Tag der Naturwissenschaften an der Goethe-Universität

 

Am 13. September 2017 unternahm die gesamte E-Phase begleitet von ihren Lehrerinnen und Lehrern einen Ausflug an die Goethe-Universität in Frankfurt, um dort am Tag der Naturwissenschaften teilzunehmen.

 

An diesem Tag konnte man kleine Einblicke in die verschiedenen naturwissenschaftlichen Studienbereiche sammeln, bei Experimenten und Vorlesungen dabei sein und sich an verschiedenen Ständen über ein Studium informieren. Die verschiedenen Experimente und Infostände wurden begleitet durch Studierende, die einem von eigenen bisherigen Erfahrungen über das Studentenleben berichten konnten. Die Experimente waren teilweise zum selbst erproben. Als erstes haben wir bewiesen, dass Eier wirklich Proteine enthalten. Dies geschieht mit Ninhydrin. Ninhydrin färbt Proteine rosa-lila. Ninhydrin wird weiterhin in der Kriminalistik bei der Fingerabdrucksicherung eingesetzt. In China werden die Eier genmaninpuliert, indem ihnen Lysozym hinzugefügt wird. Lysozym ist ein Antikörper, dieser wirkt als Art „Schere“. Lysozym zerstört Bakterien, diese Bakterien lösen Magenkrämpfe aus. Außerdem werden die Gene der Lichtrezeptoren der Grünalge genutzt, um Blindheit zu heilen. Dies findet zurzeit nur bei Tierversuchen statt, soll aber demnächst auch bei Blinden genutzt werden. Außerdem haben wir ein Physikexperiment durgeführt, indem eine Kugel auf eine Strecke so schnell wie möglich durch drei Hydraulikrampen beschleunigt werden sollte. Meine Gruppe konnte durch gutes Timing eine Bestzeit von 3,5 Sekunden erreichen. Weiter gab es im Bereich Geographie die Möglichkeit zwischen verschiedenen Böden (Erde, Sand, etc.) die Schnelligkeit der Aufnahme von Wasser zu vergleichen. Bei dem Mathematik Stand waren etliche Quizaufgaben und Rätsel zum Lösen vorbereit. Das Mikroskopieren verschiedener Arten von Bakterien war in der Biologie möglich ebenso wie ein sehr ausführlicher aber prägnanter Vortrag über die Grillenforschung. Bei der Meteorologie konnten wir bebachten, wie man Nebel herstellt und bei der Geologie erhielt man einen Einblick in die Steinvielfalt beim Mikroskopieren. Diesen erhielt man auch beim Fachbereich Medizin, die einige Instrumente und Hilfsmittel einer ärztlichen Untersuchung zur Begutachtung bereithielten. Jeder einzelne Stand an dem zumeist auch ein Experiment angeboten wurde, hielt für uns SchülerInnen eine Vielzahl an Flyern und Infozetteln zu den jeweiligen Studienmöglichkeiten bereit.

 

Neben den Informations- und Experimentierständen konnten Führungen auf dem Unigelände (Bibliothek, Heimgärten), sowie Vorlesungen zu jedem einzelnen Bereich besucht werden. Eine Vorlesung handelte von Geographie, in der wir darüber gesprochen haben, wie die Geographen an einer effektiven Problemlösung für Wohnungsmangel in Frankfurt arbeiten. Danach haben wir uns eine sehr interessante Vorlesung über Biochemie angehört. Die Biochemie befasst sich mit der Chemie des Lebens und verbindet Biologie, Chemie, Physik, Medizin, Mathematik sowie Englisch. In Frankfurt werden Immunologie, Neurobiochemie, Antibiotikaresistenz, Virologie und viel mehr Fachrichtungen gelehrt. Die Vorlesungen, an denen wir teilnehmen konnte, waren sehr ausführlich und gaben auch einen guten Überblick über die Anzahl an Semester der jeweiligen Fachbereiche, die Voraussetzungen für den Studienfächer und über die verschiedenen Themenbereiche, anschließenden Weiterbildungsmöglichkeiten sowie mögliche Berufsfelder.

 

Man gab uns SchülerInnen eine Menge spannende Informationen mit auf den Weg und viele von uns konnten nochmals neue Motivation für den weiteren Weg in Richtung Zukunft sammeln. Der Tag der Naturwissenschaften ist ein wirklich gutes und informatives Angebot, da die meisten von uns eine Vorstellung rund um die Themen „Studieren und Studieren einer Naturwissenschaften“ erhielten.

 

Malin Beuck, Laura Landvogt und Vincent Nebeling (11g und 11h)

Louise Waleczek und Nadine Zimmermann (Mathematikleherinnen 11 g und 11 h)