Der Tag der Naturwissenschaften am 21.09.2016 fing damit an, dass sich alle Schülerinnen und Schüler der E-Phase der Bertha-von-Suttner-Schule um kurz vor acht an unterschiedlichen Bahnhöfen entlang der S-Bahnlinie 7 zitternd traf, denn dieser Mittwochmorgen war ziemlich kalt. Anschließend fuhren wir mit der S-Bahn zum Uni Campus Riedberg.
Als wir dort ankamen, wurde die Anwesenheit überprüft und letzte spannende Hinweise für den Tag mitgeteilt Danach durften wir uns in Kleingruppen frei auf dem Campus bewegen und den Tag an der Uni in vollen Zügen genießen. Betrat man die Uni, kam man in einen kleinen Vorraum, welcher, wenn man ihm folgte, direkt zur Cafeteria führte. Eine nach unten führende Treppe brachte uns dann zum „Hauptteil“ der Ausstellung. Ein langer Gang war Schauplatz von verschiedensten Experimenten, Aufgaben und Infoständen rund um die naturwissenschaftlichen Studiengänge (z. B Biochemie, Physik). Auf der linken Seite dieses Ganges, befanden sich dann die sogenannten „Hörsäle“, in denen die Vorlesungen gehalten wurden. Diese besagten Vorlesungen wurden von einem Professor oder einem Dozenten gehalten und richten sich an uns potentielle Studierende.
Die Vorlesungen, die wir uns an diesem Tag anhörten, waren sehr informativ und enthielten Informationen rund um das Studium des jeweiligen naturwissenschaftlichen Faches. Eine Vorlesung dauerte 45 Minuten. Im Infoheft, das man zu Anfang erhalten hatte, konnte man nachlesen, welche Vorlesungen einen interessierten und diese dann besuchen. Nach jeder besuchten Vorlesung, ließ man sich dann einen Stempel geben, um nachzuweisen und sich auch selbst orientieren zu können, in welchen Vorlesungen man schon war.
Die von mir besuchten Lesungen, ähnelten sich in der Struktur sehr: Ein Professor/Dozent hielt den Vortrag, dieser wurde durch eine Leinwand im Hintergrund begleitet, die das Gesagte noch einmal stichpunktartig (sowohl in Animationen, graphischen Bildern als auch in sachlichen Informationen) übersichtlich darstellte. Grundsätzlich wurden in jeder Vorlesung dieselben für uns entscheidenden Fragen beantwortet:
Was wird im Studium verlangt? Welche Voraussetzungen werden benötigt? Welchen Beruf kann man im Anschluss an das Studium ausüben und wie lange dauert das jeweilige Studium?
Die Experimentier- und Infostände wurden nicht nur von Professoren/Dozenten betreut, sondern vor allem von den momentanen Studierenden, die ihr Wissen über das jeweilige Studium und alle Fragen rund um dieses, gerne mit uns teilen wollten. Egal ob Theorie oder Praxis, für jeden gab es etwas zum Staunen, Zuhören und Ausprobieren. Die gespannten Gesichter spiegeln die z.T. verblüffenden Ausgänge der Experimente wider, die durch die Studierenden dann erklärt wurden. Auch die Lehrer waren begeistert von der Vielfalt, die die Uni uns an diesem Tag bot. Nach jedem erledigtem Experiment, bekam man ein kleines Kärtchen, als Bestätigung, dass man das Experiment auch wirklich durchgeführt hat.
Ebenso konnten wir bei Führungen einen Blick in einzelne naturwissenschaftliche Fachbereiche werfen. Bei der Führung in den Wissenschaftsgarten konnten wir im Freien eine Vielzahl von Pflanzen entdecken, zugleich das mittlerweile gute Wetter genießen, bevor wir die tropischen Gewächshäuser entdeckten.
Gegen 13:15 Uhr waren wir voller Eindrücke und beendeten die letzte Vorlesung nochmals mit tosendem Applaus. Vom Campus Riedberg fuhren wir entweder mit den Lehrern nach Hause oder konnten in Frankfurt bleiben.
Im Großen und Ganzen können wir sagen, dass wir den Tag sehr interessant und informativ fanden. Es war schön und zugleich hilfreich, mal einen Einblick in den Studienalltag, vor allem den naturwissenschaftlichen, zu bekommen somit nun auch besser zu wissen, was einen in näherer Zukunft erwarten wird.
Charley Hüther und Celine Georg, Klasse 11C,